Trug mit fünf Treffern zum Heimsieg bei: Tim Streckhardt (links), Rechtsaußen des Handball-Landesligisten TS Hoykenkamp. Mit seinem Team bezwang er Tura Marienhafe um Daniel Schrainer.. (
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Die Landesliga-Handballer der TS Hoykenkamp mussten zwar viel investieren, um sich bei Tura Marienhafe zu revanchieren, doch es gelang: Drei Wochen nachdem sie bei den Ostfriesen ihre bisher einzige Niederlage der Saison 2021/22 kassiert hatten (25:32), gewannen sie am Sonntag das Rückspiel in eigener Halle mit 35:30 (15:14). „Wir wussten, dass Marienhafe immer wieder versuchen wird, sich im Spiel Eins-gegen-Eins durchzusetzen. Daher haben wir versucht, die Deckung dicht zu machen, was aber nicht immer gelang. Am Ende hatten wir aber noch mehr Körner, um das Tempo hoch zu halten, und das reichte schließlich noch zum deutlichen Erfolg“, sagte der zufriedene TSH-Spielertrainer Andre Haake.
TS Hoykenkamp verliert nach gutem Start den Faden
Hoykenkamp erwischte einen guten Start. Die Deckung um Organisator Hannes Ahrens stand sicher, das Umschaltspiel in die Offensive funktionierte gut und die Positionsangriffe wurden zunächst konzentriert aufgebaut und sicher abgeschlossen. Aus einem 5:4 (8.) machten die Gastgeber ein 9:4 (14.). Haake wechselte in der Folge durch, doch das machte sich negativ bemerkbar. Die Absprachen und die Zuordnung zu den Tura-Haupttorschützen Tido Poppinga (10) und Daniel Schrainer (7) stimmten nicht mehr. Auch im TSH-Angriff lief es nicht mehr rund. Marienhafe holte Tor um Tor auf, die TSH bleib aber vorn. Zur Pause stand es 15:14.
Marienhafe lässt sich nicht abschütteln
Nach dem Seitenwechsel konnten die Hoykenkamper zunächst nicht an die gute Startphase anknüpfen. Sie steigerten sich nach dem 20:20 (39.) aber. Als Stefan Timmermann per Konter Mitte der zweiten Halbzeit das 25:21 erzielte, schien das Team auf der Siegerstraße zu sein (44.). Doch der Gast gab sich nicht geschlagen. Zehn Minuten vor dem Ende gelang Lutz Bohlken der 26:27-Anschlusstreffer.
TSH-Trainer Andre Haake hebt drei Aktive hervor
Die Hoykenkamper, für die Kreisläufer Malte Kasper und Außen Tim Streckhardt (je 5) die meisten Treffer erzielten, waren nicht geschockt, sondern antworteten entschlossen. Tore von Daniel Hemmelskamp, Ahrens und Haake sorgten für den entscheidenden 30:26-Vorsprung (53.), den sie recht souverän ins Ziel brachten. Haake verteilte dann noch Sonderlob: „Hannes Ahrens zeigte als Abwehrchef und auch im Angriff eine starke Leistung, Tim Streckhardt war auf der rechten Angriffsseite kaum zu halten. Zudem hatte der in der zweiten Hälfte eingewechselte Keeper Mirko Lettmann mit einigen starken Paraden großen Anteil daran, dass wir uns zum Schluss doch noch klarer absetzen konnten.“
Vom dk-online, 22.11.2021, 13:37 Uhr.