LL M: TS Hoykenkamp vor Vier-Punkte-Spiel

Für die TS Hoykenkamp steht am Sonntag einiges auf dem Spiel. Symbolfoto: Rolf Tobi

Hoykenkamp. In der Handball-Landesliga steht am Sonntag das Kellerduell auf dem Spielplan. Der Vorletzte, die TS Hoykenkamp, empfängt das Schlusslicht, die HSG Altes Amt Friesoythe. Für beide geht es um den Anschluss an den Relegationsplatz.

Im Tabellenkeller der Handball-Landesliga geht es am Sonntag hoch her: Um 16 Uhr empfängt die Turnerschaft Hoykenkamp, mit 5:23 Punkten Vorletzter, das Liga-Schlusslicht HSG Altes Amt Friesoythe (4:24 Punkte). Für beide Mannschaften scheint der Klassenerhalt aussichtslos. Rein rechnerisch ist er jedoch noch möglich. So könnte die Turnerschaft mit einem Sieg auf vier Punkte an den Relegationsplatz herankommen, die HSG auf sechs Punkte. Das Rechenspiel geht allerdings auch nur auf, wenn der derzeitige Inhaber des Relegationsplatzes TuRa Marienhafe am Wochenende nicht punktet.

Damit das Thema Klassenerhalt auch nur im entferntesten bei der Turnerschaft ein Thema wird, sind nicht nur die Ergebnisse der anderen Teams wichtig. Allen voran müssen die Hoykenkamper selbst gewinnen. Und das haben sie seit Ende November nicht mehr geschafft. Seit neun Spielen ist die Mannschaft von Trainer Lutz Matthiesen bereits sieglos. Das Schlusslicht aus Friesoythe erhöhte immerhin vor drei Spieltagen die Anzahl der Saisonsiege auf zwei.

Im Hinspiel erkämpfte sich die Turnerschaft bei der HSG mit einem 23:22-Erfolg den ersten ihrer bisher zwei Saisonsiege. „Unterschätzen werden wir Friesoythe auf keinen Fall. Ich kann nicht verstehen, warum diese Mannschaft am Tabellenende steht“, sagt Coach Matthiesen. Er freut sich indes auf zwei mögliche Alternativen für das Wochenende. So kehren mit Hergen Schwarting und Christoph Müller-Hill zwei Akteure nach langen Verletzungspausen wieder zurück in die Mannschaft. Ob sie am Wochenende wieder ins Geschehen eingreifen können, wird der Coach kurzfristig entscheiden. Matthiesen zeigt sich zuversichtlich: „Neben unseren starken Rückraumschützen Sebastian Rabe und Niklas Lüdeke habe ich dann weitere Alternativen zur Verfügung.“

Vom dk-online, 08.02.2019, 07:38 Uhr