Erst seit Mitte Juli werden wieder Beachvolleyballturniere veranstaltet. Das Duo der Turnerschaft Hoykenkamp, Melanie Sarcinelli und Wiebke Stürenburg, ist bei zwei Turnieren in Bremen gestartet. “Nach einem unglücklichen und somit unbefriedigenden neunten Platz zum Auftakt, folgte ein starker vierter Platz beim gut besetzten Turnier des Bremer Volleyball-Verbandes am Bremer Panzenberg”, teilte TSH-Pressewart Thorsten Stürenburg mit.
Schneller Einzug in die Endrunde
Den Hoykenkamperinnen gelang am Panzenberg zum Auftakt gegen die Nummer zwei der Setzliste Moos/von Zepelin (USC Braunschweig/MTV Salzgitter) ein 2:0-Achtungserfolg. Ein weiterer 2:0-Sieg gegen das Bremer Duo Heine/Meyn ließ Sarcinelli/Stürenburg in die Endrunde einziehen. Dort folgte eine 1:2-Niederlage gegen Spude/Tuehrnagel vom TV Bremen 1860. Doch ein hart erkämpftes 2:1 gegen das Top-Team Fischer/Maron vom Gastgeber TV Bremen-Walle 1875 brachte dem TSH-Duo noch die Halbfinalteilnahme. Nachdem es den ersten Satz durch eine Aufschlagserie von Wiebke Stürenburg mit 15:13 für sich entschieden hatte, verlor es den zweiten mit 14:16. Im dritten Durchgang kämpften sich Sarcinelli und Stürenburg immer wieder zurück. Sarcinellis gekonnten Annahmen und das variable Angriffsspiel der Hoykenkamperinnen raubten Fischer/Maron dann den Nerv, erklärte Thorsten Stürenburg. So gewannen sie mit dem 15:12 den Satz und die Partie.
Niederlage im Halbfinale
In der Runde der letzten Vier trafen die Hoykenkamperinnen auf Drising/Voigt vom VC Osnabrück. Ein Gegner, der bis dahin nur einen Satz verloren hatte. Die Favoritinnen gaben sich zunächst keine Blöße: 21:16. Im zweiten Satz wuden sie von Sarcinelli/Stürenburg überrascht. Das TSH-Team überzeugte mit einer guten Spielfeldaufteilung und nutze mit viel Übersicht jede Chance. Vor allem die diagonal geschlagenen Angriffsbälle brachten Punkt um Punkt, sodass es mit einem 21:18 zum Ausgleich kam. “Der dritte Satz ging letztlich verdient an Drising/Voigt, die eine Stunde später auch den Turniersieg feierten”, erklärte Thorsten Stürenburg.
TSH-Duo ist zufrieden
Im Spiel um den dritten Platz fehlten Sarcinelli/Stürenburg nach fast fünf Stunden Spielzeit die entscheidenden Körner. So endete das Turnier mit einer Niederlage gegen die in der Vorrunde noch unterlegenen Moos/von Zepelin. Die Hoykenkamperinnen waren mit ihrer Leistung dennoch sehr zufrieden, hatten sie doch beide Endspielteilnehmer am Rande einer Niederlage. “Wir trainieren zwei bis drei Mal pro Woche, aber 15 Sätze auf Wettkampfniveau sind schon eine Herausforderung für Kopf und Körper”, bilanzierte Wiebke Stürenburg. “Das Turnier hat gezeigt, dass wir mit jedem Team mithalten und zum Teil auch dominieren können. Hauptziel war es, möglichst viel zu spielen. Das wurde erreicht.”