LL M: Hellwig und Kiel schließen sich TS Hoykenkamp an

Nun für die TS Hoykenkamp am Ball: Julien Hellwig (links) und Marcel Kiel freuen sich auf den Handball-Landesligisten. Foto: Heinz Quahs

Hoykenkamp. Mit den beiden Ex-Delmenhorstern hat der Handball-Landesligist TS Hoykenkamp seinen kleinen Kader etwas vergrößert. Marcel Kiel (28) soll in der Abwehr eine wichtige Rolle spielen, Julien Hellwig (20) auf der rechten Angriffsseite.

Ein ohnehin kleiner Kader, viele Absagen wegen Urlaub und Arbeit und jetzt auch noch die verletzungsbedingte Pause von Spielmacher Christoph Müller: Lutz Matthiesen hatte als Coach der TS Hoykenkamp bislang einige Probleme, seine neue Mannschaft gezielt auf die kommende Saison in der Handball-Landesliga vorzubereiten. Doch vor dem Möbel-Schewe-Cup am Samstag beim langjährigen Rivalen TV Dinklage konnte Matthiesen etwas aufatmen: Denn mit Julien Hellweg und Marcel Kiel haben sich zwei Spieler dem Verbandsliga-Absteiger angeschlossen.

Der 28-jährige Kiel machte mit dem Handball schon in sehr jungen Jahren beim MTV Herzhorn Bekanntschaft, ehe er für die HG Norderstedt in den verschiedenen Jugendklassen auflief. Auch die ersten Spiele bei den Herren verliefen vielversprechend, denn für die HG Hamburg-Barmbek lief er in der Landesliga auf, ehe Kiel zum Alstertal-Langenhorn wechselte und dort in der Hamburg-Liga spielte. Nachdem der gelernte Einkäufer für Nahrungsmittel nach Delmenhorst zog, lief er zunächst für die HSG Delmenhorst II auf, ehe er sich nun für die kommende Saison der TSH anschloss.

Zuletzt für die HSG Delmenhorst II am Ball: Marcel Kiel (rechts), hier gegen den Fredenbecker Dennis Marinkovic. Foto: Rolf Tobis

Mit Kiel wechselte auch der 20-jährige Julien Hellwig zur Turnerschaft, wo er auch die ersten Gehversuche als Jugendlicher unternahm. Nachdem er dann einige Zeit beim TV Deichhorst spielte, wechselte er schließlich zur HSG Delmenhorst und war dort in verschiedenen Jugendmannschaften aktiv. Nun suchte der junge Industrie-Mechaniker eine neue Herausforderung.

Coach Matthiesen ist mit den Neuzugängen sehr zufrieden. „Die Mannschaft muss längerfristig unbedingt weiter verjüngt werden und da sind beide Spieler eine willkommene Alternative“, sagt der Ex-Neerstedter.

Besonders Kiel sei schon sehr spritzig auf den Beinen, „weshalb wir an unserem Tempohandball mit der ersten und zweiten Welle arbeiten können.“ Kiel soll in der Abwehr auf den Halbpositionen eine wichtige Rolle spielen. „Die müssen wir weiter stärken“, betont Matthiesen.

Linkshänder Julien Hellwig soll auf der rechten Angriffsseite spielen und auf Dauer auch in der Abwehr seinen festen Platz finden. „In den bisherigen Trainingseinheiten hinterließen beide einen guten Eindruck“, freut sich Matthiesen. „Ich denke, dass sie bis zum Saisonstart schon integriert sind.“

Vom dk-online, 10.08.2018, 18:59 Uhr