Hoykenkamp. Die Sporthalle der Turnerschaft Hoykenkamp ist energetisch saniert und wetterfest verpackt. Im Inneren gibt es Verbesserungen, aber auch noch offene Wünsche.
Die Turnerschaft Hoykenkamp hat seit 2009 nach den Worten des stellvertretenden Vorsitzenden Thomas Ruhm in die 50 Jahre alte Sporthalle des Vereins viel Geld versenkt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, obwohl noch Wünsche offen sind: Die Fassade und das Dach sind saniert, es gibt einen neuen Notausgang und energiesparende Installationen. Zum Sportplatz hin hat die Halle einen Vorbau, der unten eine neue Umkleide mit Sanitärraum umhüllt und oben einen Fitnessraum, der mit gut erhaltenen Geräten aus einem professionellen Studio bestückt ist.
Stabil 800 Mitglieder
Die SPD-Fraktion im Gemeinderat hat die Sportanlage am Montagabend besucht, um zu erkunden, welche Sorgen und Wünsche der Verein hat. Sorgen hat der Verein, wie den Erläuterungen Ruhms und des Vorsitzenden Burkhard Garmhausen zu entnehmen war, aktuell nicht. Die Zahl der Mitglieder hat sich bei 800 eingependelt und ist stabil. Die Handballer sind das Aushängeschild des Vereins. „Die größte Abteilung bilden aber die Turner“, berichtete Garmhausen, „sie hat 500 Mitglieder.“ Prellball, Volleyball und Tischtennis runden das Sportangebot des Vereins ab.
Junge Familien aktiv
Die Hallenzeiten seien immer knapp bemessen, auch wenn die TSH-Aktiven auch die Hallen in Altengraben und Heide mitnutzen. „Exorbitanten Zuwachs bringen junge Familien in die Sporthalle in Heide“, so Ruhm, „40 bis 50 Kinder und schnatternde Mütter: Das ist ein Erlebnis.“
Mit Geld von Sponsoren und viel Eigenarbeit ist neben dem Rasenplatz ein Sandplatz entstanden, genutzt für Beachhandball, Beachvolleyball und Beachsoccer. „Wir überlegen, ob wir einen zweiten Sandplatz bauen“, erläuterte Ruhm.
Sanierungsbedarf in Umkleiden
Garmhausen öffnete den Gästen von der SPD in der Sporthalle auch die Türen zu zwei Umkleide- und Duschräumen, in denen der Zahn der Zeit allzu eifrig genagt hat. „Hier müssen wir noch weitermachen“, kündigte der Vorsitzende an. Es werde kein Problem sein, einen Zuschuss nach den Sportförderungsrichtlinien der Gemeinde einzuwerben, ist Garmhausen überzeugt. Viel schwieriger sei es, an Geld des Landessportbundes zu kommen. Und der Kreissportbund orientiere sich stets am Landessportbund.
Vom dk-online, 12.06.2018, 16:09 Uhr