Bremen. Kein Preisgeld, dafür Ranglistenpunkte holten Wiebke Stürenburg und Anika Thiel für die TS Hoykenkamp beim C-Cup in Bremen. Ein gelungenes Turnierdebüt für die Beachvolleyballerinnen.
Fast hätte es beim Turnierdebüt für die brandneue Beachvolleyballabteilung der TS Hoykenkamp mehr als nur die ersten Punkte gegeben. Wären Wiebke Stürenburg und Anika Thiel beim Bremer C-Cup am Panzenberg Sechste geworden, hätten sie sogar noch Preisgeld gewonnen – wenn auch nur eher symbolische zehn Euro. Das neue Duo belegte am Ende den siebten Platz, nahm aber viel wertvolle Erfahrung mit – und 60 Zähler für die Rangliste.
Für Stürenburg, Initiatorin und Leiterin der neuen TSH-Sparte, und Anika Thiel vom Oberligaaufsteiger VG Delmenhorst-Stenum ging es schon einen Monat nach Gründung der Abteilung bis ins Viertelfinale. Das neu formierte Team hatte erst Startschwierigkeiten. „Wir haben erstmalig zusammen gespielt, da ist es klar, dass es noch Abstimmungsprobleme gibt“, sagte Thiel.
Unentschieden gegen spätere Turniersieger
Im nächsten Spiel lief es schon viel besser. Gegen den späteren Turniersieger Nele Denker und Neele Hildebrand-Huff aus Ofen erreichten Stürenburg/Thiel ein Unentschieden. Mit einem Sieg in der dritten Partie sicherte sich das Duo den Einzug in die Endrunde. Erst im Viertelfinale war Endstation. Laut Stürenburg wäre am Panzenberg sogar mehr drin gewesen. „Unsere individuellen Stärken brachten wir noch zu selten ans Netz.“
Training bis in den Abend hinein
Der erste Schritt ist also gemacht, um den Namen der Turnerschaft auch außerhalb des seit Jahrzehnten etablierten Handballs bekannt zu machen. In der Beachvolleyballsparte – als eine der ganz wenigen in Deutschland nicht einer Volleyballabteilung angeschlossen – soll der Sport im Breiten- und im Leistungsbereich gefördert werden. In Hoykenkamp herrschen optimale Trainingsmöglichkeiten. „Wir können dort theoretisch unter Flutlicht bis in den Abend hinein trainieren“, so Stürenburg.
Vor etwa zwei Jahren hatte die TSH die Beachanlage am Hohenborn eröffnet. Die Handballer sind dort am aktivsten. Die Beachvolleyballer bieten aber auch feste Trainingszeiten an, etwa samstags von 10 bis 12 Uhr für Kinder und Jugendliche. „Das wird immer besser angenommen. So soll es sein“, sagt Stürenburg.
Vom dk-online, 31.05.2018, 09:36 Uhr