TS Hoykenkamp feiert fünften Sieg in Folge

Hoykenkamp. Der Handball-Landesligist TS Hoykenkamp hat beim TV Georgesmarienhütte mit 30:23 (11:9) gewonnen. Es war der fünfte Erfolg der TSH in Folge.

Die Rahmenbedingungen hatten Jörn Franke, Trainer des Handball-Landesligisten TS Hoykenkamp, schon ein paar Sorgenfalten auf die Stirn getrieben: eine enge Halle, ein Backeverbot (Klebemittel an den Händen), der Ausfall einiger Leistungsträger und ein kranker Torwart. Doch seine Mannschaft ließ sich nicht schrecken: Sie gewann beim TV Georgsmarienhütte mit 30:23 (11:9). „Sie hat die gestellten Aufgaben gut gelöst“, lobte Franke nach dem fünften Sieg in Folge, mit dem sich die TSH (12:2 Punkte) in der Spitzengruppe behauptete.

Starke Paraden

TSH-Torwart Jan-Luca Linde hätte wegen einer Erkrankung eigentlich absagen müssen, da aber auch Gregor Kleefeldt fehlte, stellte sich Linde doch zwischen die Pfosten. Dort bot er eine starke Leistung, war in den entscheidenden Momenten zur Stelle. Er wehrte unter anderem einen Siebenmeter und mehrere Würfe nach Kontern ab.

In der Offensive der Hoykenkamper setzten Sebastian Rabe (8/3 Tore) und Nico Skormachowitsch (7/3) die meisten Akzente. Die beiden Rückraumspieler ließen sich von der TVG-Deckung nur selten aufhalten.

Lücken in TSH-Deckung

In der ersten Halbzeit tat sich die TSH schwer. Auch ein 6:0-Lauf innerhalb von neun Minuten, mit dem sie mit 7:4 in Führung ging (16. Minute), brachte nicht die gewünschte und nötige Sicherheit. Vor allem in der Deckung machte das Team einige Fehler, sodass die Gastgeber zum 8:8 kamen (23.). Immerhin steigerten sich die Hoykenkamper in der Schlussphase der ersten Halbzeit, sodass sie mit einer 11:9-Führung in die Pause gingen.

TSH dreht nach der Pause auf

Nach dem Wiederanpfiff zeigten sich die Hoykenkamper dann von ihrer besten Seite. Angetrieben von Christoph Müller-Hill und Rabe, der sieben seiner acht Treffer im zweiten Spielabschnitt erzielte, setzten sie sich nach schnellen Kombinationen, die nun auch sicher mit Treffern abgeschlossen wurden, über ein 17:12 schon vorentscheidend bis auf 23:16 (46.) ab.

Petersen vertreibt die letzten Zweifel

Die Gastgeber starteten zwar nach einer Auszeit, in der sie ihre Abwehr umstellten und Rabe und Skormachowitsch in kurze Deckung nahmen, den Versuch, dem Spiel eine Wende zu geben. Doch das gelang nicht, denn Franke hatte sofort das richtige Gegenmittel parat. Er schickte Kyan Petersen in den rechten Rückraum und Hannes Ahrens auf die linke Seite. Die beiden hielten das gute Offensivspiel der TSH am Laufen. Petersen vertrieb dann mit drei Toren in Folge zum 28:19 (52.) auch die letzten leisen Zweifel.

Vom dk-online, 15.11.2015, 16:00 Uhr