Hoykenkamp. Mit einem Zwischenspurt, in dessen Verlauf er sich mit vier Treffern in Folge auf 20:16 absetzte (46. bis 49. Minute), legte Handball-Landesligist HSG Nordhorn II bei der Turnerschaft Hoykenkamp den Grundstein für sein 26:24 (10:9).
Die TSH hatte sich vorgenommen, mit einem Sieg den Abstand zum unteren Mittelfeld nicht zu verlieren. Das Vorhaben misslang. Im Duell der besten Torjäger der Liga setzte sich Nordhorns Levin Zare (13/2), der auch im Zweitliga-Kader der Grafschafter steht, gegen Hoykenkamps Sebastian Rabe (10/3) durch. Es führt weiterhin Rabe (125/30) vor Zare (118/25).
Nach zehn Minuten reagierte Hoykenkamps Trainer Lutz Matthiesen und ließ Zare in kurze Deckung nehmen. Probleme hatten die Hausherren jedoch im Angriff. Sie erspielten sich nach guten Kombinationen etliche Chancen, scheiterten aber häufig an Keeper Thilo Assink. Nach dem 5:8 (20.) gelang der Turnerschaft das 8:8 (26.). Zur Pause hieß es 9:10.
Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit stand der kämpferische Einsatz im Vordergrund. Nach dem 16:20 (49.) lief Hoykenkamp dem Rückstand hinterher. 57 Sekunden vor dem Ende wurde es spannend, denn Rabe verkürzte auf 23:24. Dann vergab Hoykenkamp zwei Angriffe zu überhastet und mit zwei Treffern machte Nordhorn II den Sack endgültig zu. Hoykenkamps Alexander Kirchhof traf zum 24:26.
Matthiesen: „Wenn man unten drin steht, hat man Dreck an den Füßen und kommt einfach nicht aus dem Schlamassel raus. Der eine oder andere Spieler nahm sich aber auch Würfe, die man sich eigentlich nicht nehmen durfte. Auch wurden die Vorgaben in der Deckung nur phasenweise umgesetzt.“
Vom dk-online, 10.12.2018, 18:18 Uhr