TS Hoykenkamp Der Verein
Hektik und ungenutzte Chancen prägten das Spiel der TS Hoykenkamp bis zum 8:8 (13.). Nach einer Auszeit von Trainer Frank Kessler, in der die Aufgaben der einzelnen Spieler noch einmal angesprochen wurden, lief es dann deutlich besser. Nach einer kurzen Deckung zunächst gegen Goalgetter Sebastian Rabe und etwas später auch gegen Hergen Schwarting übernahm Christoph Müller-Hill die Spielmacher-Position und sorgte mit geschickten Anspielen für viel Druck auf die nun dezimierte Deckung der Gastgeber. Durch schnelle Kombinationen kamen die Gäste immer wieder in gute Wurfpositionen und nutzten die Chancen nun auch wesentlich besser. So wurde der Abstand Tor um Tor bis auf ein komfortables 17:11 (25.) durch Hannes Ahrens ausgebaut. Zwar kam Bissendorf-Holte II bis zur Pause wieder auf drei Tore heran.
Doch eine klare Ansage von Kessler in der Pause zeigte dann die entsprechende Wirkung. Denn die Hoykenkamper nahmen nach Wiederanpfiff alle Entscheidungen der Schiedsrichter im Gegensatz zur ersten Halbzeit kommentarlos hin und konzentrierten sich nur noch auf das eigene Spiel – mit Erfolg. Mit hohem Tempo und viel Druck auf die gegnerische Deckung wurden nach schnellen Kombinationen sehenswerte Treffer erzielt und der Vorsprung Tor um Tor innerhalb weniger Minuten entscheidend auf 19:29 (40.) ausgebaut.
Nun gab Kessler allen Akteuren ihre Einsatzzeiten, trotzdem gab es keinen Bruch im Spiel, denn alle Spieler fügten sich nahtlos ein und bauten ihre Führung kontinuierlich aus. Coach Kessler hatte das Spiel schnell abgehakt, lobte aber seine Mannschaft, „die meine taktischen Vorgaben sehr gut umgesetzt hat. Zudem wurde der Siegeswille nach der ersten Auszeit immer deutlicher und das gab auch den Ausschlag zu dem deutlichen Erfolg.“
TV Bissendorf-Holte II – TS Hoykenkamp 26:42
TS Hoykenkamp: Meier; Ahrens 4, Flehmer 1, Hemmelskamp 1, Kirchhof 6/1, Müller-Hill 2, Rabe 9/3, Röper 2, Schwarting 5, Skormachowitsch 3, Spille 3, Streckhardt 5, Thode 1.
Siebenmeter: Bi-Ho II 5/3, TSH 5/4.
Zeitstrafen: Bi-Ho II 8, TSH 7.
Zuschauer: ca. 120.
Spielfilm: 3:2 (5.), 8:8 (13.), 11:12 (21.), 11:17 (25.), 14:17 (27.), 16:19 (30.) – 17:24 (35.), 19:29 (40.), 20:33 (45.), 22:39 (53.).
Vom dk-online, 16.01.2017, 19:11 Uhr
