VL M: TS Hoykenkamp verliert bei Barnstorf/Diepholz II mit 28:34

Beweisen regelmäßig gute Moral: die Verbandsliga-Handballer der TS Hoykenkamp um Sebastian Rabe. Foto: Rolf Tobis

Hoykenkamp. Die Verbandsliga-Handballer der TS Hoykenkamp haben bei der HSG Barnstorf/Diepholz II mit 28:34 (12:18) verloren. Sie traten ersatzgeschwächt an, Torwart Jan-Luca Linde half im Feld aus.

Die ersatzgeschwächte TS Hoykenkamp hat sich achtbar aus der Affaire gezogen. Der Handball-Verbandsligist, der bereits als Absteiger feststeht, verlor am Samstag beim Tabellenvierten HSG Barnstorf/Diepholz II mit 28:34 (12:18). Unter den neun Feldspielern, die für die TSH aufliefen, war auch Jan-Luca Linde, eigentlich einer der Torwart der Mannschaft. „Wenn sich sogar ein Keeper bereit erklärt, im Feld mitzuwirken, stimmt die Moral innerhalb des Teams“, lobte TSH-Trainer Adrian Hoppe: „Wir haben in den ersten 20 Minuten sehr gut mitgehalten, dann ließ jedoch die Konzentration etwas nach. Das hat der Gegner konsequent ausgenutzt. Im zweiten Abschnitt haben wir wieder gut gegengehalten.“

Ballverluste rächen sich

Linde fügte sich gut in die TSH-Mannschaft ein. Die erwischte einen guten Start. Mit druckvollen Aktionen erspielte sie sich ihre Chancen und nutzte diese. Bis zum 10:11 (20.) blieben die Hoykenkampfer auf Tuchfühlung. Bis dahin hatte sich auch die Deckung in einer guten Verfassung gezeigt. In den verbleibenden zehn Minuten häuften sich jedoch die Fehler im Spielaufbau, zudem wurden einige klare Möglichkeiten nicht genutzt. Ihre Ballgewinne nutzten die Gastgeber über die erste und zweite Welle zu schnellen Toren, da das Rückzugsverhalten der TSH Wünsche offenließ. So wurde der Rückstand dann größer, zur Pause war er auf sechs Treffer angewachsen (12:18).

TSH bietet Gastgebern Paroli

In der zweiten Halbzeit zeigte die Turnerschaft eine engagierte Leistung. Mit großem kämpferischem Einsatz bot sie den spielerisch überlegenen Gastgebern mächtig Paroli. Die TSH-Sieben fand auf Gegentreffer immer wieder eine passende Antwort. Die HSG mühte sich daher vergeblich, ihren Vorsprung zu vergrößern.

Vom dk-online, 29.04.2018, 16:39 Uhr