TS Hoykenkamp erwartet TV Georgsmarienhütte

Empfangen an diesem Sonntag den TV Georgsmarienhütte: die Landesliga-Handballer der TS Hoykenkamp. Foto: Daniel Niebuhr

Die Landesliga-Handballer der TS Hoykenkamp wollen den Spitzenplatz an diesem Sonntag ab 16 Uhr in der Halle Heide verteidigen: Sie empfangen den TV Georgsmarienhütte.

Sieben Siege in Folge, Platz eins: Die Stimmung bei den Landesliga-Handballern der TS Hoykenkamp dürfte ziemlich gut sein. Ihr Trainer Frank Kessler tritt jedoch auf die Euphoriebremse und spricht vor dem Heimspiel gegen den TV Georgsmarienhütte (Sonntag, 16 Uhr, Halle Heide) eine Warnung aus: „Wenn der Aufstieg in die Verbandsliga gelingen soll, ist noch mehr Konzentration in den Spielen, aber auch beim vorbereitenden Training nötig“, sagt er angesichts einer Trainingsbeteiligung, die aus seiner Sicht einige Wünsche offen lässt. So konnte er sich mit seinem Team auch auf die Partie gegen den Tabellensechsten nicht intensiv vorbereiten, sondern musste wie schon in den vergangenen Wochen improvisieren.

Frank Kessler setzt auf Sieg

Dass der TVG ein unangenehmer Konkurrent sein kann, bekam die TSH im Hinspiel zu spüren. Die Georgsmarienhütter boten vor allem in der Deckung lange Zeit eine starke Leistung, sodass der 35:29-Erfolg schwerer fiel, als es das Ergebnis glauben macht. Trotzdem, die TSH ist klarer Favorit. „Gegen diesen Gegner ist ein Sieg Pflicht. Wir müssen uns vor eigenem Publikum als Tabellenführer auch entsprechend präsentieren“, sagt Kessler. Seine Mannschaft zeigte sich trotz der Probleme in der Vorbereitung zuletzt in guter Verfassung. Dazu hat der taktische Schachzug, Christoph Müller-Hill als Spielmacher auf der Mittelposition einzusetzen, viel beigetragen. Dadurch bekamen die Kombinationen der TSH mehr Tempo und wurden druckvoller. Darauf baut die Mannschaft auch am Sonntag.

TSH-Trainer hat die Qual der Wahl

Kessler hofft, dass seine Torwarte ihre Krankheiten endgültig überwunden haben und wieder voll einsatzbereit sind. Da alle Feldspieler – bis auf die langzeitverletzten Akteure – fit sind, könnte der Coach letztendlich sogar die Qual der Wahl haben, wer zum Einsatz kommt.

Vom dk-online, 03.02.2017, 09:52 Uhr