TS Hoykenkamp schlägt TuS Bramsche 32:21

Jaaa! Hoykenkamps Torwart Gregor Kleefeldt jubelt über den 32:21 (13:9)-Führung. Foto: Rolf Tobis

Jaaa! Hoykenkamps Torwart Gregor Kleefeldt jubelt über den 32:21 (13:9)-Führung. Foto: Rolf Tobis

Hoykenkamp. Es war keine Glanzleistung, doch am Ende zählten nur die zwei Punkte: Die Landesliga-Handballer der TS Hoykenkamp haben ihr Heimspiel gegen den TuS Bramsche mit 32:21 (13:9) gewonnen – und wahren als Dritter (32:8 Punkte) damit ihre Chancen auf den Aufstieg.

Trainer Lennard Timmermann war mit dem Auftritt seines Teams grundsätzlich zufrieden: „Wir hatten uns vorgenommen, das Bramscher Zusammenspiel zwischen Rückraum und Kreisläufer zu unterbinden und das ist uns weitgehend gut gelungen.“ Auch das Tempo im Aufbauspiel und die wenigen Ballverluste hätten gezeigt, „dass wir gut vorbereitet waren“. Mit Blick auf das Aufstiegsrennen mit Spitzenreiter HSG Barnstorf/Diepholz II (34:6) und dem Zweiten Wilhelmshavener HV II (32:8) sagte der Coach aber auch: „Wir müssen noch eine Schippe drauflegen, wenn wir einen der beiden vorderen Plätze erreichen wollen.“

Kirchhof, Streckhardt und Petersen setzen Akzente

Vor 100 Zuschauern zeigte die Hoykenkamper Defensive zunächst einige Schwächen. Der Abwehrmittelblock mit Hannes Ahrens, Nico Skormachowitsch und Bernd Spille sah nicht immer gut aus, weshalb Bramsche einige Tore mit Schlagwürfen aus dem Rückraum erzielte. Dafür hatte die TSH das Zusammenspiel zwischen dem Gäste-Rückraum und dem hünenhaften Kreisläufer Marcel Golchert sehr gut im Griff. Die TuS-Kombinationen wurden schon im Ansatz abgelockt und so einige Bälle erkämpft, die Hoykenkamp über die erste Welle zu einfachen Kontertoren nutzte. Im Eins-gegen-Eins setzten sich besonders die Außen Alex Kirchhof (rechts) und Tim Streckhardt (links) sowie der starke Kyan Petersen gut durch.

Entscheidung fällt Mitte der zweiten Halbzeit

Nur bis zum 6:7 (15.) hatte die TS Hoykenkamp Probleme. Bis zur Pause warf sie eine 13:9-Führung heraus. Die Entscheidung fiel Mitte der zweiten Halbzeit, als die Gastgeber mit fünf Toren in Folge von 20:16 (44.) auf 25:16 (51.) davon zogen.

Hektik in der Schlussphase

Etwas hektisch wurde es dann in der Schlussphase, als Ahrens beim Wurf recht heftig gestoßen wurde und gegen die Wand prallte. Darüber regten sich die Verantwortlichen auf der Bank so sehr auf, dass die gut leitenden Unparteiischen auf Hinausstellung für Betreuer Hans-Georg Ahrens entschieden.

Schiedsrichter: Guttmann/Klapproth (Spaden/Elsfleth).

Zuschauer: ca. 100.

Spielfilm: 3:4 (10.) – 6:7 (15.) – 11:7 (23.) – 11:8 (25.) – 13:9 (30.) //14:11 (34.) – 18:14 (42.) – 20:16 (44.) – 25:16 (51.) – 27:18 (55.) – 32:21 (60.).

Zeitstrafen: TSH 1, Bramsche 7.

Strafwürfe: TSH 5/4, Bramsche 1/1.

TS Hoykenkamp: Tor: Linde und Kleefeldt, Feld: Ahrens (4), Freiwald (1), Daniel Hemmelskamp (1), Kirchhof (6/2), Müller-Hill (2), Petersen (5), Rabe (6/2), Skormachowitsch (3), Spille (1), Streckhard (3) und Thode.

Vom dk-online, 03.04.2016, 20:10 Uhr