TV Neerstedt empfängt die TS Hoykenkamp

Neersteedt/Bookhoolzberg. Die Landesliga-Handballer des TV Neerstedt empfangen an diesem Samstag ab 17.30 die TS Hoyenkamp. Zeitgleich muss die HSG Grüppenbühren/Bookholzberg beim Tabellenletzten HSG Osnabrück antreten.

Zwei freie Wochenenden liegen vor den Landesliga-Handballern aus dem Landkreis. Zuvor sind sie aber noch in interessanten Partien gefordert, darunter ist ein Derby: Der TV Neerstedt II empfängt an diesem Samstag, 17. Oktober 2015, ab 17.30 Uhr (Halle Am Sportplatz) die TS Hoykenkamp. Die HSG Grüppenbühren/Bookholzberg tritt zeitgleich bei der HSG Osnabrück an.

TSH möchte Gegenstöße unterbinden

Die TS Hoykenkamp hat in den zurückliegenden Trainingseinheiten vor allem an einer Schwäche gefeilt, die ihrem Trainer Jörn Franke in der Partie gegen den FC Schüttorf (30:21) aufgefallen war. Das Umschalten in die Offensive nach Ballgewinnen müsse verbessert, also schneller, werden, erklärt er. Zudem weist Franke seine Spieler daraufhin, dass sie sich im Angriff nicht viele Fehler erlauben dürfen, weil sie damit den Gastgebern ins offene Messer laufen würden. Deren Stärke sei das Konterspiel. Daher ist bei den Hoykenkampern zudem ein geschicktes Rückzugsverhalten angesagt, um den schnellen TVN-Akteuren um Torjäger Torben Schachtschneider möglichst wenig Chancen zu geben, einfache Tore zu werfen.

Franke muss nur auf den verletzten Bernd Spille verzichten. Auf der linken Angriffsseite ist Daniel Hemmelskamp ist nach längerer Verletzungspause wieder einsatzbereit.

Personelle Probleme beim TV Neerstedt

Große personelle Probleme haben dagegen die Gastgeber, denn Thomas Goldberg und Philip Hollmann sind verletzt. Auch Torwart Lukas Oltmanns, Matthias Steenken und Lennard Bruns werden fehlen. Fraglich sei, ob Lukas Logemann und Andre Schröder-Brockshus mitwirken können, berichtet TVN-Trainer Lutz Matthiesen. „Unser Ziel ist es nicht, Mannschaften von oben zu schlagen, doch wir müssen uns weiterentwickeln und werden deshalb auch gegen Hoykenkamp alles versuchen, um den Abstand nicht zu groß werden zu lassen“, sagt er.

Abstiegskampf in Osnabrück

Die Partie in Osnabrück ist für die HSG Grüppenbühren/Bookholzberg bereits das dritte Auswärtsspiel hintereinander. Beide Mannschaften überzeugten in den bisherigen Partien nicht und liegen ohne Punktgewinn auf den letzten beiden Plätzen. „Wir haben in den vergangenen zwei Wochen eine intensive Vorbereitung durchgeführt, dazu auch etliche Einzelgespräche geführt, um die Mannschaft wieder zu einem Team zusammenzuführen“, erklärt HSG-Trainer Sven Engelmann, was getan wurde, um die schwache Phase schnellstmöglich zu beenden. Vor allen Dingen müsse mehr Bewegung in das Angriffsspiel kommen und die Abwehr wieder eine kompakte Einheit bilden. Nur dann werde das Team gegen die schnellen Osnabrücker eine Chance haben.

Keine Entschuldigungen

Ein kleiner Nachteil könnte das Ballharz sein, mit dem die Gastgeber schon einige Gegner überraschen konnten. Doch das lässt Engelmann nicht gelten: „Es gibt keine Entschuldigung mehr, denn in anderen Hallen wird auch mit Harz gespielt. Meine Jungs sollten sich langsam daran gewöhnt haben.“

Vom dk-online, 15.10.2015, 19:29 Uhr